124. Stiftungsfest

Erfolgreich ging das Stiftungsfest 2010 zu Ende. Gut besucht und mit zufriedenen Gästen zieht der Festwart sein Resümee.

Die Vorbereitungen zum diesjährigen Stiftungsfest begannen eigentlich schon Wochen vor dem Festwochenende. Ein extra vorgezogener Arbeitsdienst brachte das Haus auf Hochglanz. So wurde fleißig das Gelände von Laub befreit, der Hantelraum durchgeputzt und wurden auch die Bootshallen von den Spuren der Saison befreit. Trotz der Witterungsbedingungen und der vermeintlichen Sisyphusarbeit wurden alle Glasfronten mehrfach gereinigt. Unter Hochdruck wurden die laufenden Arbeiten an der Vorderhaustoilette zur Grundsanierung beendet und wurde bis zur letzten Minute noch Schutt und sonstiger Baurest aus dem Haus geschafft.

Die direkten Vorbereitungen wurden – Dank Organisation von Festwart Jan-Hendrik – zu einer gemeinschaftlichen Aktion mit Freude, statt zu einem stressvollen „Fertigkriegen“. Das Bild, welches sich am Vorabend einem Besucher des Hauses bot, zeigte 10 Aktive, die gemeinsam unter Chefkoch JH an unterschiedlichsten Kochutensilien werkten und ein Festmahl für die Gäste des Folgetages schafften. Nicht zu vergessen sei hier das Handicap, das sich durch den Ausfall der Spülmaschine ergab. Die sonst so zuverlässige Industriemaschine musste genau an diesem Abend den Geist aufgeben. So waren zwischen Kochlöffeln und Herdplatten noch zwei Aktive mit Schraubenzieher und Messinstrument am Richten der Spülminna. Auch diese Hürde wurde zur Erleichterung der Beteiligten noch genommen.

Das Stiftungsfest startete am Samstag mit guter Beteiligung in das Mittagessen. Hier schon wurden die Neumitglieder kurz vorgestellt, und es wurde in lockerer Atmosphäre das Essen und ein gut ausgesuchter Wein verkostet. So kam es, dass der folgende Konvent mit zufriedenen Angaren starten und zügig und in Einigkeit beendet werden konnte. Zudem war der Saal besser gefüllt als angenommen. Es wurden zusätzliche Sitzgelegenheiten geschaffen, um allen die Möglichkeit zu geben, dabei zu sein.

Die Pause zum folgenden gemeinsamen Abend wurde mit lockeren Gesprächen, Begutachten der derzeitigen Angaria Klamotten-Kollektion oder einem Rundgang über das Gelände genutzt. Gegen 20:00h eröffneten Arnd als Altherrenvorsitzender und Roman als Präside der Aktivitas den Abend und das – durch die Aktivitas in der Zwischenzeit aufgestellte – Buffet. Ohne Hast wurde gespeist, und die Stimmung stieg. Als jährlich wiederkehrendes Highlight war auch dieses Jahr die Fuxenmimik fester Bestandteil  des Abends. Eine Aufführung mit Anspielungen auf Saison und Eigenheiten der Neumitglieder ließ Gäste hier und da schmunzeln und an die eigene Zeit in der Aktivitas zurücksinnen.

Erstmals wieder folgte der Fuxenmimik ein musikalischer Liveauftritt der Aktivitas. Kerstin, Max, Tjun und als Sänger Nicolas begeisterten mit über Wochen eingebübten Lieder das zuhörenden Publikum. Hier auch brach spätestens beim letzten Gast das Eis, und es konnte bis in die späten (oder besser frühen) Stunden gefeiert werden. Fragen zur Kleinkunst durch gestapelte Tische oder enthauptete Weinflaschen durften am Morgen danach zwar gestellt werden, doch Antworten blieben selbstredend aus.

Dank für das gelungene Stiftungsfest sei hier insbesondere der vorbereitenden Aktivitas gegönnt, die mit hohem Zeitaufwand und viel Herz alles vorbereitet haben. Ein Dank sei natürlich auch an alle angereisten AHs gerichtet, denn nur durch ihre zahlreiche Teilnahme werden Wiedersehen und Austausch, was meines Erachtens zentraler Punkt des Stiftungsfestes ist, ermöglicht.

Benedikt