Ein ungewöhnlicher Arbeitsdienst

Bei einem sehr ungewöhnlichen Arbeitsdienst wurde das Haus und Gelände fit für das Stiftungsfest und den anstehenden Winter gemacht.

Ungewöhnlich war nicht nur der Tag – ein Sonntag sondern auch das Frühstück. Statt Kaffee und Mettbrötchen gab es Weißwurst, Brezeln und Oktoberfestbier. Der Grund: Es war der Abschiedsarbeitsdienst von Hauswart a.D. Marco der zum „bayrischen“ Arbeitsdienst geladen hatte. Dabei hatte er zu Beginn Angst alleine dastehen zu müssen. Denn pünktlich um 8:30 Uhr war außer ihm noch keiner da. Hätte er bloß bedacht, dass in der Nacht die Uhren umgestellt wurden und er eine Stunde zu früh dran war…

Nachdem sich alle Anwesenden ausreichend gestärkt hatten, ging es an die Arbeit. Die Bootswaschanlage und die Wasserleitung in der Bootshalle wurden abgebaut damit beides durch den bald einsetzenden Frost nicht kaputt geht. Das Gelände wurde von Laub, Ästen und Unkraut befreit und sogar der Rasen wurde noch einmal gemäht. Das Motorboot verließ auch seinen angestammten Platz am Steg damit der Motor abmontiert in die Inspektion gebracht werden kann. Auch im Haus wurde viel gewerkelt. Der Saal wurde gestrichen, in der Lounge wurde die Verkabelung überarbeitet und optimiert und einige Schönheitsreparaturen getätigt.

Zum Mittag ging es dann wieder ungewöhnlich weiter. Statt der klassischen Nudeln-Bolo oder Frisches vom Grill hatte sich Marco getreu dem Motto etwas Besonderes überlegt: Es gab Krustenbraten mit selbstgemachten Knödeln und Rotkohl. Jutta und Roman verbrachten den ganzen Morgen in der Küche um die hungrige Arbeitsmeute pünktlich zu verköstigen. Auch der überraschende Ausfall der Spülmaschine wurde gekonnt kompensiert.

Auch wenn es Hier und Da bis zum Stiftungsfest noch etwas zu tun gibt konnten alle Helfer am Ende des Tages Stolz auf ihr Werk blicken.