Goldrausch in Budapest

Am vergangenen Wochenende machte sich eine Delegation von auserwählten Angaren auf gen Budapest, um Land und Leute, Kunst und Kultur kennenzulernen und vor allem diverse Medaillen auf dem 8. International Budapest Cup einzuheimsen.

Die Anfahrt erfolgte gut gestaffelt, sodass sich Ungarn nach und nach an die Neuankömmlinge gewöhnen konnte. So fuhren BumBum, Malte G., Malte H. und Fabian (DRC) bereits einige Tage zuvor los, um sich erst in Prag und anschließend in Budapest in ihrer unmittelbaren Wettkampfvorbereitung auf ihre Gegner einzustellen. Donnerstagabend machte sich der Großteil unserer Sportler gemeinsam auf den Weg. Die Reisegruppe ließ sich weder von einem Fauxpas beim Hänger beladen (De Tang sei Dank…), einer Ehrenrunde durch Hannover, noch von der spontanen (und eher ungewollten) Landvermessung Sachsens aufhalten, sodass sie schließlich doch am Freitagmittag Budapest erreichte. Dort trafen sie auf die bereits Angereisten und begannen in geselliger Runde gemeinsam mit dem Masters Männerachter vom DRC das Wochenende einzuläuten. Abends standen Team-Building-Maßnahmen auf dem Programm, weshalb die Gruppe eine örtliche Lokalität aufsuchte und sich durch riesige Berge Essens arbeitete. Dort stießen dann auch die letzten Nachzügler dazu, sodass das Wochenende nun richtig beginnen konnte.

Am Samstag eröffnete der Masters A 8+ den Renntag. Lorenz (HRC), Niklas, Kurby, BumBum, Fabian D. (HRC), Fabian B. (DRC), Thomas und Malte legten los wie die Feuerwehr und rasten die 3,5km lange Strecke herunter. Angeschrien von ihrer Steuerfrau Moni absolvierten sie die Strecke bei etwas windigen Bedingungen in einer phänomenalen Zeit von 9:34, was folgerichtig den Sieg in ihrer Altersklasse bedeutete. Unmittelbar nach dem Rennen wurde noch am Anlegesteg fast die gesamte Mannschaft ausgetauscht. Nur Kurby wollte sich den Spaß ein zweites Mal antun, jedoch ging er im zweiten Rennen mit Carl (DRC), Philipp (DRC), Hölli (DRC), Marius, Jannis, Sven, Owen und Hauke als Steuermann auf die Strecke. Bei ähnlichen Bedingungen wie zuvor bei den Masters, konnte dieser 8+ sogar noch eine Schippe drauflegen und unterbot die vorgelegte Zeit nochmals um zwei Sekunden, sodass am Ende eine 9:32 zu Buche stand. Das bedeutete den souveränen Sieg in der Division der Unimannschaften. Den Abschluss bildete der Frauenvierer mit Sabine, Maike, Moni (DRC) und Lucy (DRC). Aufgrund des mittlerweile strömenden Regens hatte die Crew nach vielen Warteminuten am Start keine Lust mehr sich unnötig lange auf dem Wasser aufzuhalten und fuhr „unfassbar schnell“ (Zitat Sabine) die Donau runter. Sie überholten gar einen vor ihnen gestarteten Männerachter und wurden deutlich erster in ihrer Startergruppe.

Anschließend sahen alle Ruderer zu, dass sie so schnell wie möglich ins trockene und warme Hostel zurückkehrten, um sich auf die After Row Party einzustimmen. Dort machte sich dann auch das intensive Training aller bemerkbar, sodass der Abend erst sehr spät endete. Am Sonntag ging es dann noch für alle in die Therme, wo das schöne Wochenende einen entspannten und angemessenen Ausklang fand.